Beschreibung
Inhalt
Lehrer Shinichi ist eine arme Sau. Seine Schüler nehmen ihn nicht ernst, sein Sohn hält ihn für einen Schwächling, die Frau verachtet ihn, und die Tochter geht auf den Strich. So flüchtet Shinichi in eine Fantasiewelt, in der er als Superheld Zebraman für Gerechtigkeit sorgt. Als er eines Abends in seinem selbstgenähten Heldenkostüm spazieren geht, entdeckt er plötzlich, dass er wirklich Superkräfte besitzt. Die gilt es auch sofort einzusetzen, als kleine grüne Männchen Besitz von Japans guten Bürgern ergreifen.
Kritik
Mit der dysfunktionalen Familie, dem verhinderten Superhelden und allerlei Comic-Gewalt sind gleich mehrere Elemente eines typischen Takashi-Miike-Schockers vertreten. Doch adressiert „Zebraman“ nicht an Horrorfreaks und versucht auch nicht, alle Tabus gleichzeitig zu brechen, sondern überrascht den geneigten Fantasten vielmehr mit einer verschrobenen, lustigen Stehaufmännchen-Geschichte, die man auch Landfrauen und Kindern zeigen könnte, ohne größere Verstörungen zu verursachen. Schräger Comic-Spaß für Cineasten ohne Scheuklappen.
Sho Aikawa (Shinichi/Zebramann), Kyoka Suzuki (Kana), Atsuro Watabe, Teruyoshi Uchimura, Yui Ichikawa, Kuen Kondo, Naoki Yasukouchi, Makiko Watanabe