Beschreibung
Hans Weingartners intelligente und amüsante Story um jugendliche Rebellion, Freundschaft und eine kuriose Ménage à trois.
Inhalt
Jan und Peter brechen in Villen ein, stiften ein wenig Chaos und hinterlassen dann an den Wänden Botschaften wie „Die fetten Jahre sind vorbei“. Die akribisch geplanten Aktionen laufen glatt, bis Peter für ein paar Tage wegfährt, Jan sich in dessen Freundin Jule verliebt und die beiden gemeinsam einen Spontan-Einbruch durchführen. Als Jule ihr dort liegen gelassenes Handy wieder holen will, laufen die beiden dem Besitzer in die Hände. Jan brennen die Sicherungen durch und er entführt den Hausherren in eine einsame Berghütte.
Kritik
In Cannes mit Standing Ovations geehrt, begeistert Hans Weingartners kluges, bittersüßes Drama durch sanfte Ironie und sorgsam komponierte Bilder. Wie schon „Das weiße Rauschen“ drehte der Filmemacher auch hier auf Digital-Material, sparte damit Kosten wie Aufwand und kommt dem Anarcho-Gedanken so durch ungekünstelte Optik nahe. Ebenso frisch und „echt“ wirken die drei exzellenten Hauptdarsteller – kein Wunder, dass knapp 800.000 Besucher dieses innovative Werk im Kino sehen wollten. Mehr als ein Geheimtipp!
Daniel Brühl (Jan),
Julia Jentsch (Jule),
Stipe Erceg (Peter),
Burghart Klaußner (Hardenberg),
Peer Martiny (Villenbesitzer),
Petra Zieser (Villenbesitzerin),
Laura Schmidt (Tochter),
Sebastian Butz (Sohn),
Oliver Bröcker (Aggressiver Globalisieru