Beschreibung
Schwer- und wehmütige Stephen-King-Verfilmung, in der ein Junge sich folgenschwer mit einem geheimnisvollen älteren Mann anfreundet.
Inhalt
Im konservativen Amerika von 1960 erlebt der elfjährige Bobby in einer Kleinstadt den letzten Sommer seiner Kindheit. Der Vater ist lange tot, die verbitterte, karrieregeile Mutter Liz unterhält eine Affäre mit ihrem Chef und vernachlässigt darüber den Sohn. Dafür freundet sich Ted, der neue, allerdings etwas verschrobene Untermieter, mit Bobby an. Während der Junge ihm aus der Zeitung vorliest, weiht der alte Ted diesen in die Geheimnisse des Lebens ein, lehrt ihn Mut zu beweisen und rät ihm, sich eine eigene Meinung von der Welt zu bilden…
Kritik
Wie auch schon Rob Reiners ähnlich gelagerter „Stand By Me“ ist Scott Hicks neuestes Werk eine Stephen-King-Romanverfilmung der leisen Töne. Geschickt setzte Hicks („Shine“) das stimmige Drehbuch des Oscar-Preisträgers William Goldman („Zwei Banditen“) um. Kameramann Piotr Sobocinski zeichnet das Vorstadtidyll wunderbar und streckenweise fast zu schön. Getragen wird das Coming-of-Age-Drama vom präzisen Spiel der Hauptdarsteller Anthony Hopkins und Anton Yelchin. King-Adaption fürs anspruchsvollere Publikum.
Anthony Hopkins Sir (Ted Brautigan),
Anton Yelchin (Bobby Garfield),
Hope Davis (Liz Garfield),
Mika Boorem (Carol Gerber),
David Morse (Bobby Garfield (erwachsen)),
Alan Tudyk (Monte Man),
Tom Bower (Len Files),
Celia Weston (Alana Files),
Adam LeFèvre (Donald Biderman),
Will Rothhaar (Sully-John),
Timothy Reifsnyder (Harry Doolin),
Deirdre O’Connell (Mrs. Gerber),
Terry Beaver (Mr. Oliver),
Joe T. Blancenship (Richie O’Rourke),
Brett Fleisher (Willie Shearman)
