Beschreibung
Drama, das die letzten Tage der Widerstandskämpferin Sophie Scholl nach ihrer Festnahme im Februar 1943 aus deren Sicht zeigt.
Inhalt
Nach der Verteilung eines Flugblattes werden Sophie und Hans Scholl, Mitglieder der Untergrundbewegung „Weiße Rose“, in der Münchner Universität verhaftet. Drei Tage lang steht das junge Mädchen daraufhin dem Vernehmungsbeamten Robert Mohr Rede und Antwort. Erst langsam wird sich Sophie Scholl ihrer Bedeutung als Leitfigur des Widerstands bewusst, nimmt vom unbeschwerten Studentenleben Abschied und geht erhobenen Hauptes in den Todestrakt der Haftanstalt Stadelheim, wo man sie am 22. Februar 1943 hinrichtet.
Kritik
Auf der Berlinale mit stehenden Ovationen gefeiert und mit zwei Deutschen Filmpreisen bedacht, vereint Rothemunds Geschichtsdrama toll aufspielende junge Darsteller mit einer packenden Story und adäquaten minimalistischen Bildern. Julia Jentsch – auf der Berlinale und mit einem Deutschen Filmpreis geehrt – verleiht der Moral ein Gesicht und lässt mit ihrer famosen Darstellung Geschichte lebendig werden. Souveräne Nebendarsteller wie Alexander Held vervollständigen das Ensemble des Dramas, das alle Generationen beeindrucken wird.
Julia Jentsch (Sophie Scholl),
Alexander Held (Robert Mohr),
Fabian Hinrichs (Hans Scholl),
Johanna Gastdorf (Else Gebel),
André Hennicke (Dr. Roland Freisler),
Florian Stetter (Christoph Probst),
Johannes Suhm (Alexander Schmorell),
Maximilian Brückner (Willi Graf),
Lilli Jung (Gisela Schertling),
Jörg Hube (Robert Scholl),
Petra Kelling (Magdalena Scholl),
Franz Staber (Werner Scholl),
Wolfgang Pregler (Jakob Schmid),
Erich Menzel (Hefner),
Klaus Händl (Locher),
Dorothea Senz (Protokollführerin),
Elias Lobewein (Protokollführer),
Christian Hoening (Weyersberg),
Paul Herwig (August Klein),
Anton Figl (Ferdinand Seidl),
Maria Hofstätter (Wärterinn)