Beschreibung
Eine Studentin versucht, ihre Einsamkeit mit selbstzerstörerischen Maßnahmen zu bekämpfen und gerät in einen noch größeren Konflikt, als sie sich verliebt.
Inhalt
Studentin Maria ist einsam. Um diese zu bekämpfen, ist ihr nahezu jedes Mittel recht. Mal flieht sie sich in One-Night-Stands, dann unterhält sie eine Affäre mit einem älteren Mann und dazwischen betäubt sich die junge Frau mit Tabletten, Alkohol und anderen selbstzerstörerischen Attacken. Erst ihr etwas naiver Kommilitone Jan gibt ihr endlich das Gefühl, liebenswert zu sein. Doch als Maria versucht, ihm ihre Instabilität vorzuenthalten, stellt sie die junge Beziehung auf eine harte Probe. Eine Katastrophe scheint unausweichlich.
Kritik
Regiedebüt von Thomas Durchschlag, der das Publikum nicht nur mit seiner extremen Story, sondern auch einem radikalen Inszenierungsstil konfrontiert. Dreh- und Angelpunkt in einem ansonsten relativ leicht durchschaubaren Plot ist Lavinia Wilson („Schule“, „Julietta“), die ihre schwierige Rolle glaubwürdig rüberbringt und dafür mit dem Max-Ophüls-Preis 2005 als beste Nachwuchsdarstellerin belohnt wurde. Die knallharte Studie einer verzweifelten Frau war ein veritabler Festivalhit und ist maßgeschneidert für Fans des jungen deutschen Films.
Lavinia Wilson (Maria),
Maximilian Brückner (Jan),
Richy Müller (Wolfgang),
Victoria Mayer (Sarah),
Tobias Van Dieken (Nico),
Holger Kunkel (Rasmus),
Wolfgang Packhäuser (Therapeut),
Peter Fieseler, Daniel Drewes