Beschreibung
Ein Mädchen spielt Schicksal für fünf Menschen, die bei tragischen Unfällen das wichtigste in ihrem Leben verloren haben.
Inhalt
Bei fünf Menschen schlägt das Schicksal zu und sie verlieren jeweils genau das, was ihrem Leben Sinn verliehen hat: Eine Mutter ihre Tochter, ein DJ das Gehör, der Parfümeur den Geruchssinn, die Pianistin ihre Fingerfertigkeit. Gleichzeitig taucht aber bei jedem die 16-jährige Ellen auf, die – selbst schwer vom Leben gebeutelt – es sich zur Aufgabe gemacht hat, anderen zu helfen. Sie bringt die Unglücklichen zusammen und bewirkt, dass sie einander unter die Arme greifen. Die Sophokles-zitierende Ellen wird zum Katalysator des Schicksals.
Kritik
Als Autor, Regisseur und Produzent brachte der Brüsseler Filmemacher Rudolf Mestdagh sein Kino-Langfilmdebüt auf den Weg. Dabei findet er in seinem Episodenfilm die Balance zwischen Schwermut, schwarzem Humor und Krimiplot und zeigt sich auch in der Führung seiner großteils unerfahrenen Schauspieler kompetent. Mal poetisches Märchen, mal David-Lynch-hafter Alptraum, sollte dieses temporeiche, mit belgisch-deutsch-niederländischem Geld produzierte Thrillerdrama anspruchsvollen Cineasten zusagen.
Axelle Red (Anna),
Manou Kersting (Cabron),
Marie Bos (Cynthia),
Mathias Schoenaerts (DJ Cosmonaut X),
Serge-Henri Valcke (Don Aimé),
Catherine Kools (Ellen/Elektra)
