Beschreibung
Holocaust-Drama und Verfilmung von Imre Kertészs Bestsellerroman „Roman eines Schicksallosen“.
Inhalt
Auf dem Weg zur Arbeit wird der 14-jährige Jude György Koves aus dem Bus gezerrt und nach Auschwitz-Birkenau deportiert. In den nächsten Monaten verlegen die Nazis den Jungen mehrfach, und er erlebt das unfassbare Grauen des Lageralltags. Bald ist der Jugendliche mit seinen Kräften am Ende und wartet eigentlich nur noch auf den Tod. Doch nicht das Sterben, das Weiterleben ist nach seiner Befreiung das Problem. Denn György kehrt in „sein“ Budapest zurück – und dort ist alles anders als zuvor.
Kritik
Nach langem Zögern arbeitete Nobelpreisträger Imre Kertész seinen Schlüsselroman zum Drehbuch um und überließ die filmische Adaption dem mit einem Europäischen Kamerapreis ausgezeichneten Lajos Koltai. Der adaptierte den schwierigen Stoff in seinem Regiedebüt als beeindruckendes Kriegsdrama, für das „Kontroll“-Kameramann Gyula Pados atmosphärisch dichte Bilder fand. In der Hauptrolle des von Ennio Morricone musikalisch treffend untermalten Arthouse-Tipps überzeugt die Neuentdeckung Marcell Nagy.
Marcell Nagy (György Koves), János Bán (Vater), György Gaszó (Herr Sütö), Judit Schell (Stiefmutter), Sára Herrer (Annamaria, die Freundin), György Barkó (Herr Fleischmann), Ádám Rajhona (Herr Steiner), József Szarvas (Polizist), Attila Domány (Kapo), Bél
