Beschreibung
Komödie über eine sterbenskranke Sozialistin und die Illusion einer intakten DDR, die ihre Familie nach dem Mauerfall aufrecht zu halten versucht.
Inhalt
Die verdiente DDR-Bürgerin Christiane Kerner fällt kurz vor dem Mauerfall nach einem Herzinfarkt ins Koma. Als sie acht Monate später wieder daraus erwacht, ist der Wandel zum Kapitalismus bereits vollzogen. Doch erfahren darf die überzeugte Sozialistin davon nichts. Denn das würde sie laut Aussage der Ärzte umbringen. Also beginnt ihr treusorgender Sohn Alex, mit Hilfe seines Kumpels in der 79 qm großen Plattenbauwohnung seiner Mutter die gute alte DDR vorzugaukeln – mit allen erlaubten und unerlaubten Tricks.
Kritik
Den ultimativen Beitrag zum Ost-West-Konflikt liefert Wolfgang Becker („Das Leben ist eine Baustelle“), der sich hier erneut als wohl begabtester deutscher Filmemacher beweist. Neun deutsche Filmpreise, darunter einer für den vorzüglichen Hauptdarsteller Daniel Brühl, der „Blaue Engel“ der Berlinale, ein Goldener Bogey und rund sechs Millionen Kinobesucher sprechen für dieses Meisterwerk, das auch in puncto Figuren, Dialoge, Ausstattung, Kostüme und Musik keinerlei Wünsche offen lässt.
Daniel Brühl (Alex),
Katrin Saß (Mutter),
Chulpan Khamatova (Lara),
Maria Simon (Ariane),
Florian Lukas (Denis),
Alexander Beyer (Rainer),
Burghart Klaußner (Vater),
Franziska Troegner (Frau Schäfer),
Michael Gwisdek (Direktor Klapprath)