Beschreibung
Kriegsfilm von Sam Mendes nach den Memoiren von Anthony Swofford über den Werdegang eines amerikanischen Marines.
Inhalt
Scharfschütze „Swoff“ und sein Partner Troy ziehen in den Krieg. Zu Fuß. In einen Krieg, der in der Luft entschieden wird. Nach der menschenverachtenden Ausbildung landet das Paar in einem Wüstencamp. Dort heißt es Warten. Auf Post von zu Hause. Aufs nächste Essen. Auf Action. Und bis es soweit ist, hängen die Soldaten Fotografien ihrer untreuen Freundinnen an die „wall of shame“. Spielen Gasmasken-bewehrt unter dem Kommando des Kommisskopfs Sykes Football, veranstalten Skorpionkämpfe und masturbieren, bis der Einsatzbefehl kommt.
Kritik
Oscar-Preisträger Sam Mendes („American Beauty“) erweist sich mit seiner erst dritten Kinoarbeit nach „Road to Perdition“ erneut als großer Visualist und Schauspielführer. Seine bitter-böse Satire kann sich getrost mit den großen Anti-Kriegsfilmen von „M*A*S*H“ über „Wege zum Ruhm“ bis „Catch 22“ messen, funktioniert aber auch als kritischer, beißender Zeitkommentar. Grandios die Leistungen der „Helden“ Jake Gyllenhaal („Brokeback Mountain“) und Peter Sarsgaard („Flightplan“). Ein Meisterwerk für Kinokenner.
Jake Gyllenhaal (Anthony Swofford),
Peter Sarsgaard (Allen Troy),
Lucas Black (Chris Kruger),
Jamie Foxx (Staff Sergeant Sykes),
Chris Cooper (Lieutenant Colonel Kazinski),
Scott MacDonald (D.I. Fitch),
Tyler Sedustine (Harris),
Jacob Vargas …