Beschreibung
TV-Mehrteiler über den Papst des Zweiten Vatikanischen Konzils, Johannes XXIII mit Fokus auf das letzte Lebensjahr des 1963 Verstorbenen.
Inhalt
Der Priester Angelo Roncalli macht sich durch seinen Kampf für die Arbeiterrechte viele Feinde in konservativen Kreisen. Als apostolischer Gesandter in der Türkei rettet er 1934 durch seine Cleverness 600 jüdische Kinder, ehe er – zur eigenen Verwunderung – in immer höhere Kirchenämter aufsteigt. Schließlich stirbt Papst Pius XII. und Roncalli wird am 28. Oktober 1958 zum Papst gewählt. Hemdsärmelig macht sich der Volksfreund Johannes XXIII. zum Entsetzen des Klerus daran, archaische Kirchenstrukturen aufzubrechen.
Kritik
Trotz vergleichsweise bescheidenem 12-Millionen-Dollar-Budget gelang es Regisseur Ricky Tognazzi („Die Eskorte“) mit Bob Hoskins („Letzte Runde“) und Ausnahme-Komponist Ennio Morricone zwei hochkarätige Mitarbeiter zu rekrutieren. Sie verleihen der interessanten, wenn auch streckenweise betulichen Arbeit künstlerische Tiefe und Wärme. Angesichts der Papst-Neuwahl recht aktuell, zielt das Pontifex-Porträt primär auf Kirchgänger, die sich an den lieblich vorgetragenen Dialogen nicht stören.
Bob Hoskins (Papst Johannes XXIII),
Carlo Cecchi (Mattia Carcano),
Roberto Citran (Loris Capovilla),
Fabrizio Vidale (Angelo Roncalli, jung),
Sergio Bustric (Guido Gusso),
Chiara Caselli (Carla),
Erland Josephson (Franz von Papen),
Ricky Tognazzi (
