Beschreibung
24 Stunden in Leipzig mit zwei Menschen, die zusammen sein könnten, aber erst einmal voreinander und ihren Gefühlen davon laufen müssen.
Inhalt
Unfreiwillig macht die Kellnerin Doris im Zug Bekanntschaft mit dem Eigenbrötler Karl. Nicht nur, dass der Typ ihren Platz belegt und ihr den letzten Nerv raubt, der komische Kerl folgt ihr auch noch auf Schritt und Tritt. Wenig später taucht er in ihrer Karaokebar auf und mischt sich ungefragt in ihr erotisches Tête-à-tête mit dem wesentlich älteren Ralf Brockmann. Langsam baut sich im Verlauf des Abends eine Beziehung zwischen den drei konträren Charakteren auf, doch keiner will sich in die Karten schauen lassen.
Kritik
Ausgezeichnet mit dem First Steps Award 2004, begeistert Florian Schwarz‘ Filmakademie-Abschlussfilm als ungewöhnliche Romanze mit Tiefgang. Mit TV-Darstellerin Jule Böwe und dem sympathisch-schrägen Christoph Bach („Weltverbesserungsmaßnahmen“) verfügt das kurzweilige Werk über zwei identifikationsfördernde Protagonisten, und mit Florian Schwarz einen Regisseur, der sich mit leichter Hand für weitere niveauvolle Kinowerke empfiehlt.
Christoph Bach (Karl),
Jule Böwe (Doris),
Walter Kreye (Ralf Brockmann),
David Scheller (Sandro),
Andrea Cleven (Nele),
Dirk Borchardt (Zuhälter),
Torsten Michaelis (Barkeeper Roy),
Laura Charlott Syniawa (Neles Schwester)