Beschreibung
Klassische Underdog-Story um einen 14-jährigen Schüler, der unbedingt den Boston-Marathon gewinnen will.
Inhalt
Weil der 14-jährige Ralph beim Onanieren erwischt wird, muss er sich dem Geländelauf-Team von Vater Hibbert anschließen, um so seine „überschüssigen Energien“ abzubauen. Aber Ralph plagen noch ganz andere Sorgen. Der Vater ist im Krieg gefallen, die Mutter liegt im Krankenhaus und die Großeltern sind schon lange tot. Da schlägt das Schicksal erneut zu. Die Mutter fällt ins Koma. Um daraus wieder zu erwachen, bedürfe es schon eines Wunders, sagt die Krankenschwester, und Ralph beginnt, für den Boston-Marathon zu trainieren.
Kritik
Was wie eine klassische Coming-of-Age-Story beginnt, begeistert schon bald als warmherzig-witzige Underdog-Mär. Denn der kanadische Regisseur Michael McGowan verlässt schnell ausgetretene Hollywood-Pfade und prangert so nebenbei katholische Engstirnigkeit und verknöcherte Bürokratie an. Gleichzeitig aber sorgt er auch für emotionales Bauchkino, gut und unsentimental umgesetzt. Zwar „nur“ in den Nebenrollen – wie etwa Jennifer Tilly – prominent besetzt, vermag dieses Arthaus-Juwel dennoch zu glänzen.
Adam Butcher (Ralph Walker),
Campbell Scott (Vater Hibbert),
Gordon Pinsent (Vater Fitzpatrick),
Jennifer Tilly (Schwester Alice),
Shauna MacDonald (Emma),
Michael Kanev (Chester),
Tamara Hope (Claire Collins),
Miranda Black (Schwester Riggin),
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