Beschreibung
Drama über zwei palästinensische Männer, die dazu bestimmt werden, sich als Selbstmordattentäter in Tel Aviv in die Luft zu sprengen.
Inhalt
Khaled und Saïd sehnen sich nach einem normalen Leben, wie es Millionen andere junge Leute auch führen. Doch ihr Alltag in Nablus wird bestimmt von der Willkür der Israelis. Deshalb willigen die Kumpels auch sofort ein, als man sie für einen Selbstmordanschlag in Tel Aviv auswählt. Eine letzte Nacht verbringen sie mit ihren Lieben, bis sie am Morgen gewaschen, rasiert, umgezogen und mit Sprengstoffgürteln versehen werden. Doch die Mission läuft gehörig schief, und in den nächsten Stunden kommt es zu einer wilden Jagd.
Kritik
Ausgezeichnet mit dem Golden Globe als bester nicht-englischsprachiger Film, lebt auch Hany Abu-Assads jüngstes Drama – wie der Vorgänger „Rana’s Wedding“ – vom Kontrast zwischen dem Wahnsinn des Palästinenser-Alltags und der Sympathie für seine Helden. Gefährlich wird, wer mit dem Rücken zur Wand steht. Das ist die Botschaft, die der in den Niederlanden lebende Regisseur in ruhigen, ungekünstelten Bildern vermittelt, die unter gefährlichsten Bedingungen vor Ort entstanden. Packendes Kino für Mitdenker.
Kais Nashef (Said),
Ali Suliman (Khaled),
Lubna Azabal (Suha),
Amer Hlehel (Jamal),
Hiam Abbass (Saids Mutter),
Ashraf Barhoum (Abu-Karem),
Mohammad Bustami (Abu-Salim),
Mohammad Kosa, Ahmad Fares, Olivier Meidinger, Ali Hamade