Beschreibung
Französisches Remake des amerikanischen Thrillers „Finger – Zärtlich und Brutal“, in dem ein junger Schlägertyp als Pianist ein neues Leben beginnen will.
Inhalt
Wie sein Vater ist auch der 28-jährige Tom im Immobiliengeschäft tätig. Und wie sein Vater bewegt auch er sich stets am Rande der Legalität. Die Methoden sind schäbig und manchmal brutal. Da begegnet Tom zufällig dem Konzertagenten seiner Mutter, der ihn animiert, an einem Klaviervorspiel teilzunehmen. Und tatsächlich bereitet sich der junge Makler mit Hilfe einer chinesischen Pianistin akribisch auf diesen Termin vor. Schnell wird klar, dass sich die beiden konträren Lebensstile nicht vereinbaren lassen. Tom muss sich entscheiden.
Kritik
Frankreichs Nachwuchsstar Romain Duris („L’auberge espagnole“) tritt in dem Remake von James Tobacks Thriller „Finger – Zärtlich und Brutal“ (1977) in die Fußstapfen von Harvey Keitel. Regisseur Jacques Audiard, Autor von „Das Auge“, legt seine Neuverfilmung zum einen als knallharten Krimi an, zum anderen aber auch als sensibles Selbstfindungsdrama. Dank eines glänzend aufgelegten Duris dürfte der Wettbewerbsbeitrag der Berlinale 2005, der für die beste Musik ausgezeichnet wurde, nicht nur dem frankophilen Filmfreund gefallen.
Romain Duris (Tom),
Niels Arestrup (Robert),
Linh Dan Pham (Miao Lin),
Aure Atika (Aline),
Emmanuelle Devos (Chris),
Jonathan Zaccaï (Fabrice),
Gilles Cohen (Sami),
Anton Yakovlev (Minskov),
Melanie Laurent (Freundin von Minskov)